– Beobachtungen am 29.11.2008 –
Übermenschliche Größenordnungen / Megastructures / Dinosaurierkräne / ewige Distanzen / erste „behübschte“ Grünstreifen – quasi Techniker- oder auch Architektengrün – Die Techniker fangen an sich zu schmücken (oder ist es die Marketingabteilung?) / Trotzdem: es wird noch kein Masterplan erfüllt/befüllt – eher den Gegebenheiten des Ortes gefolgt…? Diese sind durch die „Maschinerien“ („immer schon dagewesen…?“) bestimmt. / Hier werken Techniker: Direkt beim Haupteingang findet sich ein Kiesspender – er ist funktionell und scheinbar häßlich, und im Inneren direkt hinter dem Portal noch im neutralen Bereich kurz vor der Firmeninszenierung hat sich die Schuhputzmaschine gehalten – immer noch in Betrieb, kein Schmuckstück oder doch? / Endlose Schrotthalden, die von vogelartigen Maschinen (riesige Bagger) durchwatet werden bzw. aus denen sich riesige Vogelartige Maschinenwesen Dinge herauspicken / Schutzdämme und Umzäunungen – Betreten Verboten / Plötzlich, mitten drinn und doch am Rand finden sich kleine Häuschen – daneben auch ein paar Schrebergärten – Die Zufahrt zu der Menschenenklave: „Befahren Verboten“ – nicht wörtlich aber durch Betonabsperrungen nicht möglich / Das Ganze bedroht von tonnenschweren Stahlrollen / Parkplätze im Nichts am Bahndamm / „Sterbendes“ Seelsorgezentrum – es scheint an der Hinterseite zu liegen, im Schatten der großen Anlagen, dabei schaut es Richtung Westen / Schienen und Geleise – sie scheinen sich aufzulösen und andernorts neu zu entstehen… / Dazwischen die Zeichen des Neuen: „Technikergrüne“ Rasenstreifen auf einem neuangelegten Parkplatz – da werden plötzlich Oberflächen gestaltet wo es früher die Wellblechwand auch getan hat – ob’s besser wird dadurch? Jedenfalls scheint es unehrlicher zu sein? / Doch überall kämpfen sich nach kurzer Zeit der seltenen Nutzung wieder die Pflanzen durch – Gräser, Mose, Flechten… / Und alles scheint durchzogen von Dämmen verschiedenster Natur (Schutzdämme, Bahndämme, Überlaufdämme, Hochwasserdämme….)
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